Am 26. Und 27. Juni war eine seeehr ambitionierte Bernhardswalder Mannschaft am Start des Landshuter MTBO-Wochenende. MTBO ist an sich selbst das gleiche wie Orientierungslauf, mit dem einzigen Unterschied, dass man auch ein Mountainbike zwischen den Beinen hat, und das macht schon viel aus, wenn man 40 km fahren muss. Im Gegensatz zum Orientierungslauf ist es nur erlaubt auf den Wegen zu fahren: Hauptsache Vollgas! Ob ein Deutschland-Cup eine gute Möglichkeit ist um mit MTBO anzufangen? Naja vielleicht nicht unbedingt, aber es hat auf jeden Fall Spaß gemacht.

Am Samstag waren Fabian Janischowsky und Martin Sautereau am Start der Langdistanzveranstaltung in Kumhausen in der Nähe von Landshut. Fabian ist dabei in der für Einsteiger gedachten Kategorie Offen Kurz und Martin in der nur für Profis vorgesehenen Herren Elite gestartet. So ein „warm aber nicht zu warme“ Tag war eigentlich perfekt zum Rennen! Die Langdistanz war Luftlinie 30km und als ausgefahrene Strecke 45 km mit 770hm aber mit, Gott sei Dank, viel Straße! Mit 1:42 Stunden als Siegerzeit bleibt die Bahn vergleichbar mit einer Lang-OL Bahn. Martin konnte für seinen ersten MTBO sehr gut mithalten und hat mit 2:09 Stunden den sechsten Platz belegt. In der Offen Kurz Kategorie konnte sich Fabian den ersten Platz mit knapp 30 Minuten Vorsprung vor dem zweitplatzierten sichern. Die Regensburger Radler wären vielleicht noch ein bisschen schneller gewesen, wenn sie das vor dem Rennen gewusst hätten, dass ein lila Strich nicht „verboten“, sondern nur „Gefahr“ durch z.B. ein paar über dem Weg verteilte Baumstämme, bedeutet. Vor allem in der Herren Elite musste Martin somit einige Male ein paar extra-Kilometer zurücklegen um der vermeintlichen Sperre auszuweichen, während seine Konkurrenz einfach über die lila Striche hindurchfahren konnte. So war dies zeittechnisch zwar nicht optimal aber immerhin eine nötige Lehre für Sonntag und die Sprintdistanz!