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Sportliche Leistungen in schwierigen Zeiten

Trotz vielfältiger Einschränkungen in Corona Zeiten gibt es doch noch Sportarten, bei denn systembedingt noch ein einigermaßen geregelter Wettkampfbetrieb stattfinden konnte.

 

Zum Beispiel der Orientierungslauf, bei dem die Herausforderung darin besteht, alleine möglichst schnell eine Reihe festgelegter Punkt im Wald mit Hilfe einer sehr genauen Karte und eines Kompasses anzulaufen. Mit zeitlichen Anstand zueinander, auf verschiedenen Strecken durch den Wald, verschiedene Punkte anzulaufen, ist von den Ansteckungsgefahr meilenweit entfernt von vielen sonstigen sportlichen oder freizeitorientierten Aktivitäten.

 

So konnte bei den Bayerischen Meisterschaft über die Langdistanz Valtteri Kohlemainen (gebürtiger Finne und Mitglied in der Abteilung Outdoorsport den 3. Platz in der Kategorien Herren Elite erringen. Bei der Meisterschaft über die Mitteldistanz nähe Startberger See konnte Korbinian Lehner, ebenfalls in Elite, den Titel eines amtierenden Bayerischen Meister erringen, während sein Bruder Quirin über dieselbe Bahn Drittplatzierter wurde. Bei den Bayerischen Sprintmeisterschaften im Ort Brennberg und um das Burggelände herum gewann die Seeger-Zwillinge Mareike und Isabell die Plätze 2 und 3. Derzeit konzentrieren sich beide ehemaligen Bundeskaderläuferinnen mehr auf ihr Medizinstudium in Würzburg und München als auf ein geregeltes Training. Deswegen ist der 2. und 3. Platz sehr hoch zu bewerten.

 

Hoch einzuschätzen auch die Leistung von Korbinian Lehner, starker Orientierungskäufer und begeisterte Trail Runner:

So startete er im Sommer bei einem Halbmarathon Trail im Bereich Jochbergalm – Staudach mit 21,7 km Länge und 1.300 Höhenmeter. Nach einem teilweise suboptimalen Lauf gelang dem Korbi mit starkem Finish noch der verdiente Sieg in einem gut klassigen Teilnehmerfeld.

Und so hat Korbi seinen Lauf erlebt:

„… schnell gestartet, da letzter Wettkampf und von Anfang an auf Anschlag gelaufen. Direkt einen Vorsprung rauslaufen können. Jedoch bei km 4 von anderen Marathonläufern die früher gestartet sind zurückgeschickt mit dem Hinweis, dass ich falsch sei. Hier rund 5 min verloren. Den ganzen Vorsprung verloren. Wieder was gelernt. Wenn die Uhr und das Gedächtnis sagen, dass man richtig ist, ist man auch richtig. Danach kurz einen mentalen Durchhänger gehabt. Dann jedoch das Tempo wieder angezogen und mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch wieder angegriffen. Über die erste Zeitnahme am höchsten Punkt der Strecke trotz der 5 min, die verloren habe mit rund 2 min Vorsprung drüber gelaufen. Danach im Downhill richtig gepusht und den zweiten Anstieg ganz schön kämpfen müssen. Den letzten technischen Downhill an der Grenze gelaufen und richtig gedrückt. Die letzten 2 km einfach nochmal alles rausgeholt. - Sieg mit einer Zeit von 1:49:01 Std mit 8 min und 28 sec Vorsprung auf den 2. Platz“

 

Glückwunsch allen erfolgreichen Sportler des TSV Bernhardswald!